Die Kriterien.

Für die Marke „Oberland Bioweiderind“ existieren strenge Kriterien. Solidarität und Transparenz erzeugen bei allen Beteiligten Vertrauen und Sicherheit. Für unsere Schlachttiere gilt: 

  • Kälber und Rinder müssen aus Bio-Milchviehbetrieben aus dem Bayerischen Oberland stammen.
  • Tiere von Aufzuchtbetrieben müssen ebenfalls ihren Ursprung bei Bio-Milchviehbetrieben aus dieser Region haben. 
  • Die Tiere müssen einer Zweinutzungsrasse, bevorzugt dem Miesbacher Fleckvieh, angehören.
  • Der Betrieb erfüllt die Kriterien des bayerischen Bio-Siegels.
  • Sie hatten mindestens 150 Tage Weidegang pro Jahr.
  • Die Fütterung bestand nur aus Milch, Gras und Heu. Silage und wenig Kraftfutter sind zulässig.
  • Der Betrieb muss sein Futter zu mindestens 85% selbst herstellen.
  • Färsen haben ein Maximalalter von 30, Ochsen von 36 Monaten.
  • Weideschuss, Hofschlachtung oder kurzer Transportweg zu einem hiesigen Metzger. 
  • Beste Fleischqualität durch stressfreie Schlachtung und lange Reifung. 
  • Bevorzugt kuhgebundene Kälberaufzucht. 
  • Keine Enthornung, horntragende Tiere werden bevorzugt. 

Oberland Bioweiderind erstellt Preislisten für Erzeuger und Abnehmer, die längerfristig gültig sind. Diese sind so gestaltet, dass jeder Beteiligte vom Landwirt bis zum Metzger fair und solidarisch bezahlt wird. Für Gastronomiebetriebe, Kantinen und Verbraucher ergeben sich leistbare Preise, die den Wert der Produkte widerspiegeln.  

Oberland Bioweiderind kauft nur Tiere, die den obigen Kriterien entsprechen, deren Betriebe und Eigentümer Mitglieder im Verein sind und die sich verpflichten, sich an die Preislisten zu halten und zuverlässig und längerfristig Tiere zu liefern. Dasselbe gilt im Gegenzug für Gastronomiebetriebe und Kantinen. Auch hier strebt Oberland Bioweiderind eine langfristige, partnerschaftliche und solidarische Zusammenarbeit an.